Das Leben eines Rennfahrers ist eine endlose Achterbahnfahrt der Emotionen, mal extrem positiv und absolut berauschend, mal bitter enttäuschend und manchmal vollkommen unvorhersehbar.
Der GP von Catalunya lieferte beides. Er begeisterte uns am Anfang und ließ uns hoffen, dass für alle 3 RS-GPs, die am Start waren, ein gutes Ergebnis drin sein sollte, doch dann trieb er uns schier zur Verzweiflung und ließ uns die Haare raufen.
Wir sahen, wie Andrea Iannone vom Start weg ein gutes Tempo vorlegte und entschlossen im Mittelfeld mitkämpfte, bevor er schließlich einen Konkurrenten nachgeben musste. Langsamere Rundenzeiten, wahrscheinlich aufgrund stark abgenutzter Reifen, waren die Ursache. Auf jeden Fall, natürlich auch aufgrund der Tatsache, dass einige Fahrer stürzten, gelang es Andrea schließlich, das Rennen auf Platz 11 zu beenden und 5 WM-Punkte mitzunehmen.
Unser Aleix Espargaró verließ seinen Heim-GP und seine Fans leider ohne jeglichen Grund zum Feiern. Bereits in Runde 1 kam es beim Anbremsen von Kurve 10 zu einer Kollision mit seinem Teamkameraden Bradley Smith, der mit einer Wildcard am Start war. Damit war für Aleix das Rennen beendet.
Unser Nr. 41 fuhr auf Grund des Unfalls etwas „ramponiert und geprellt” zurück an die Box und wurde zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, um den Zustand seines linken Knie checken zu lassen. Alles, was wir von der Community jetzt tun können, ist, ihn weiter anzufeuern, in der Hoffnung, dass wir ihn schon bald wieder auf der Maschine sehen. Und, dass er diesen bedauerlichen Zwischenfall beim MotoGP von Catalunya mit der für ihn typischen Entschlossenheit und Härte möglichst schnell überwindet.
