Ist eine Minute wirklich genug Zeit, um unsere Fähigkeiten auf der Rennstrecke zu verbessern?
Lorenzo Campani, Instruktor an der italienischen Aprilia Racers Days Riding Academy, nahm sich der Herausforderung an, uns in weniger als 60 Sekunden eine Reihe grundlegender theoretischer und praktischer Prinzipien für das Fahren auf der Rennstrecke zu erklären.
Also, Visiere runter, erster Gang rein und los geht’s mit „Die beste Kurventechnik”!
DU MÖCHTEST MEHR WISSEN?
Die Zentrifugalkraft, von der Lorenzo spricht, wird als fiktive Kraft definiert, die der rotierenden Bewegung entgegenwirkt und auf den Schwerpunkt des betrachteten Objekts wirkt – in diesem Fall das Motorrad und der Fahrer.
Wenn du das Motorrad auf einer Kreisbahn bewegst, als wenn du in einer Kurve fährst, wirkt die Gewichtskraft des Motorrads – welche dazu führen würde, dass das Motorrad zur Innenseite umfällt – verstärkt durch die Zentrifugalkraft, stattdessen als resultierende Kraft entlang der theoretischen Achse, die den Punkt, an dem das Rad den Boden berührt, und den Schwerpunkt des Motorrades verbindet.
Genau das steckt hinter dem Nervenkitzel, sich in eine Kurve zu legen!
LORENZO’S TIPP
„Benutze deinen Kopf, sprichwörtlich in jeder Hinsicht!
Mal abgesehen davon, dass dein Kopf nicht nur ziemlich schwer ist, dort befinden sich auch deine Augen, und wir Menschen bewegen uns immer in die Richtung, in die unsere Augen schauen!”